Körper

Hauttumorchirurgie: Entfernung gutartiger und bösartiger Hauttumoren

Es gibt Hautveränderungen und Veränderungen der tieferen Hautschichten, die einem im Alltag wirklich stören können. Entscheidend für die Therapie ist eine exakte Diagnose zu stellen. Bei oberflächlichen Hautveränderungen ist dies oft von Auge aus möglich und bedarf die Expertise einer Dermatolog*in. Tumoren der tieferen Hautschichten können mittels Ultraschall oder MRI weiter abgeklärt werden, wenn dies nötig ist. Entscheidend ist die richtige chirurgische Entfernung und die Analyse des Gewebes (Histologie).

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Dauer

20–60 Minuten je nach Grösse/Anzahl

Betäubung

Lokalanästhesie

Ergebnis Histologie

5–6 Tage

Schonung

5–14 Tage (je nach Gösse und Lokalisation)

Fadenentfernung

10–14 Tage

Welches sind die häufigsten Veränderungen der tieferen Hautschichten?

Lipome (gutartige Fettgewebstumore) oder Atherome (Talgdrüsenzysten) , Entzündungsherde, Abszesse, Verkalkungen und Kalkablagerungen bei der Gicht oder Fettkörper wie Glas und Metall. Diese können sehr gut in Lokalanästhesie entfernt werden.

Wie verhält es sich bei den dunkel gefärbten Hautveränderungen?

Es gibt eine ganze Reihe verschiedener sogenannter Naevi (singular: Naevus) und Warzen, die auch sehr unterschiedlich aussehen können und von den bösartigen Hauttumoren, wie dem Melanom (schwarzer Hautkrebs), dem Spindelzellkarzinom (weisser Hautkrebs) oder Basaliom, unbedingt unterschieden werden müssen.

Wie werden sie behandelt?

Gutartige Veränderungen können gut mit dem Skalpell oder Laser abgetragen werden. Bösartige Hautveränderungen müssen radikal entfernt und untersucht werden. Die darauffolgende Therapie richtet sich nach dem mikroskopischen Ergebnis.

Wie erreicht man eine schöne Wundheilung?

Die Wundheilung ist individuell und vom Hauttyp abhängig. Entscheidend ist die chirurgische Schnittführung, die Nahttechnik, die Wundstabilisation nach der Naht und das Vermeiden von Sonnenexposition während einiger Wochen (Sonnenschutzfaktor 50).